Brattopf

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Beschreibung

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Neben den unter (3), (4) und (5) beschriebenen besonderen Eigenschaften sollten Sie hier noch folgende westenliche Unterschiede zum sogenannten Römertopf wissen:

Benutzung:
Da die meisten Menschen bei dem Wort „Braten“ an Fleisch denken, will ich das auch so halten, obwohl auch vegane Gerichte in solchen Töpfen hervorragend gelingen. Bei der Zubereitung von Fisch hat dieser Topf den Vorteil, dass die Haut nicht beschädigt wird, doch dazu eignen sich die Auflaufformen besser.

Während des gesamten Garprozesses braucht der Brattopf nicht überwacht zu werden, denn es brennt nichts an. Der Geschmack wird in keinem anderen Gefäß so delikat und köstlich. Auch die Möglichkeit einer gesunden Ernährung ist hier gegeben, da das Gefäß nur innerhalb des Herdes Verwendung findet und die Temperatur niedrig gehalten werden kann – auf einer Herdplatte kommt man meistens leider nicht unter 200 °C Kontakthitze.

Die folgenden Beispielrezepte sind so einfach, dass sie nicht einmal in Kochbüchern zu finden sind. Wir benötigen außer Fleisch, Salz und etwas Wasser keinerlei Zutaten – den Rest erledigt der Topf. Natürlich kann man auch die eigenen oder umfangreichere Rezepte benutzen. Gewürze, Kräuter, Pilze, Backpflaumen und Anderes fügt man einfach nach Wunsch hinzu. Alles, was aus dem Wasser herausragt, bekommt die berühmte Bräune. Geschmacklich ist jedoch das Fleisch ohne Kruste eindeutig besser – also die Temperatur klein halten. Dadurch werden die natürlichen Aromen nicht verbrannt und zum ersten Mal kann das Gebratene oder Gebackene nach Dem schmecken, was es eigentlich ist, und nicht nach den leider kanzerogenen Stoffen in der „Kruste“. Die Bratzeit richtet sich nach der Temperatur sowie der Topfgröße und beträgt zwischen einer und acht Stunden. Dringend zu beachten ist, dass der Topf keine partielle Hitze verträgt, d.h. nur im Backraum des Herdes verwendet werden darf – ansonsten PENG ! Aber genau dadurch wird das Absenken der Temperatur ja erst möglich. Hier für den Einsatz des Brattopfes noch zwei Anleitungen:

Lammbraten:
Ein Anbraten ist bei diesem Fleisch nicht notwendig. Man schichtet es im Topf sehr dicht ohne große Zwischenräume. Zum Einen bekommt man dann große Mengen in den Topf, zum Anderen braucht man genau die richtige Menge Wasser für einen hohen Füllstand. Der ist nötig, damit das fetthaltigere Lammfleisch bei dichter Packung die richtige Qualität der Soße hervorbringt.

Kaninchenbraten:
Dieses Fleisch ist mager und verträgt nicht viel Wasser, also wird auch hier schön dicht gepackt. Man schichtet möglichst nur zwei Lagen übereinander und füllt nur wenig Wasser in den Topf. Das Wasser sollte die obere Lage nicht ganz bedecken, sonst laugt der Braten aus. Auch lässt man ihn aus dem selben Grund nicht länger als nötig im Herd. Bei dieser Fleischsorte empfiehlt sich das kurze Anbraten in einer Pfanne. So schließen sich die äußeren Poren und man kann dem Auslaugen entgegen wirken. Andere Rezepte empfehlen für diesen Zweck das Belegen mit Speckstreifen – das ist in diesem Brattopf aber nicht nötig. Man spart Zeit und Arbeit und vermeidet darüber hinaus auch den Konsum von minderwertigem Schweinefleisch.

Das Garen bei niedriger Temperatur (<100°C) ist auch hier eine gute Methode, um die Qualität der Mahlzeit zusätzlich aufzuwerten. Die Garzeit verlängert sich dann allerdings. Das stellt aber eigentlich kein Problem dar, denn wir brauchen uns sowieso nicht um den Braten zu kümmern, da er nie anbrennt.

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